Liebe Studierende,
neben dem Vergleich der Wahlprogramme haben wir einen kleinen Fragebogen konzipiert und an die beiden Listen zur StuPa-Wahl versandt. Im Folgenden könnt Ihr lesen, was Campus Grün auf unsere Fragen geantwortet hat. Benötigt Ihr mehr Infos, so könnt ihr die Liste über facebook oder per E-Mail kontaktieren. Jetzt viel Erhellendes mit dem Fragebogen:
Seit wann tritt Eure Liste zur Wahl an?
Wir treten seit 2012 zur StuPa-Wahl an und sitzen seitdem auch jede Lesgislatur im Studierendenparlament. Wir verfolgen unsere Ziele seit 2012 sowohl außerparlamentarisch, als auch im StuPa.
Beschreibt Euch bitte mit drei Stichworten:
nachhaltig, emanzipiert, mutig
Was sind für Euch die drei wichtigsten Themen in der kommenden Legislatur?
a) Mobilität und Infrastruktur für die Studierenden
b) Frauenförderung in hochschulpolitischen Gremien
c) Vielfalt weiter fördern
Welche Überlegungen habt Ihr angestellt, um diese Themen zu bearbeiten?
a) Wir wollen uns für mehr Fahrradständer insbesondere an den Außenstellen einsetzen und für ein landesweites Semesterticket. Außerdem wollen wir uns dafür einsetzen, dass in der Bibliothek mehr Literatur digitalisiert wird.
b) Wir wollen in allen studentischen Gremien eine paritätische Besetzung anstreben, um die Chancen von Frauen auch in der Hochschulpolitik zu fördern.
c) Um die Vielfalt am Campus zu fördern wollen wir die Gründung von Hochschulgruppen und den Zugang zu studentischen Geldern barrierefreier gestalten. Hierzu sollen offizielle Leitfäden zum Stellen eines (Auszahlungs-) Antrags für alle Studierende vom StuPa zugänglich gemacht werden. Außerdem wollen wir die bestehenden Gruppen und dadurch die schon bestehenden studentischen Angebote weiterhin unterstützen.
Gibt es Themenfelder/Arbeitsbereiche, bei denen der AStA in seiner aktuellen Struktur unzureichend aufgestellt ist?
Die ökologischen Möglichkeiten an einer Universität lassen mehr zu, als der aktuelle Asta momentan leistet. Für die kommende Legislatur wünschen wir uns einen Asta mit mehr Gewicht auf Nachhaltigkeit und Ökologie.
Welche Position sollte die verfasste Studierendenschaft zum Thema sozialer Wohnraum in Landau einnehmen?
Zielorientiert, effizient. Wir müssen Ergebnisse sehen, die aktuelle Situation gilt es zu verbessern. Es darf kein Konkurrenzkampf vertieft werden zwischen Landauer*innen und Studierenden, die jeweils beide auf günstigen Wohnraum zählen und von ihm abhängig sind. Hierbei gilt es auch der Stadt auf die Finger zu klopfen. Die Stadt Landau ist in der Verantwortung mehr sozialen und erschwinglichen Wohnraum zu schaffen.
Wie steht Ihr zur Zusammenarbeit von Organen der Studierendenschaft mit Unternehmen aus der freien Wirtschaft?
Wir sind dagegen. Die Freiheit der Lehre ist ein Grundpfeiler unserer demokratischen Werte. Wirtschaftsinteressen dürfen keinen Einfluss haben, genauso wenig wie Kriegsforschung, weshalb wir uns dafür einsetzen, dass diese Art von Forschung an unserer Universität durch eine Zivilklausel unmöglich gemacht wird.
Wie steht Ihr zu der Anwesenheitspflicht bei Lehrveranstaltungen?
Wir sind dagegen. Wir sehen, dass manche Lebensentwürfe nicht vereinbar sind mit einer Anwesenheitspflicht bei Lehrveranstaltungen. Eine Universität sollte auf Eigenverantwortung setzen, nicht auf äußeren Zwang. Manche Studierende sind zudem darauf angewiesen neben ihrem Studium (ob vollzeit oder teilzeit) zu arbeiten. Dies wird durch Anwesenheitspflichten in Lehrveranstaltungen erschwert und teilweise unmöglich gemacht. So ist die Abschaffung der Anwesenheitspflicht ein Schritt in Richtung Barrierefreiheit für eine faire universitäre Ausbildung.
Zu guter Letzt: Wenn Ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet Ihr Euch wünschen?
Wir wünschen uns ein möglichst energetisches und zielorientes 29. StuPa, in dem zusammen an Gestaltungsmöglichkeiten für bessere Studienbedingungen und einen nachhaltigen, bunten und offenen Campus gearbeitet wird.
Außerdem wünschen wir uns, dass die Bienen nicht sterben müssen.
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